Diesen Ausspruch hat unlängst der Chef von Blackberry, Thorsten Heins, von sich gegeben, und damit unter Beweis gestellt wieviel er vom IT-Markt versteht. Wer so etwas von sich gibt hat ja wohl einen Horizont wie eine kniende Ameise und sollte besser Blumen pflanzen, weil er damit nur zeigt dass er überhaupt keine Ahnung hat.
Als Steve Jobs 2007 das iPhone präsentierte mit dem Ausspruch: "Wir haben das Telefon neu erfunden!", haben viele nur gelacht. Vor allem Nokia, Blackberry und Motorola. Es ist bezeichnend das alle 3 heute ums nackte Überleben kämpfen, weil sie die Möglichkeiten und Entwicklungen völlig verschlafen haben. Als Steve Jobs das iPad präsentierte waren sich vor allem in Deutschland die "Experten" in der Fachpresse wieder einig: "Ganz nett, aber unnützer Spielkram. Kein Ersatz für ein Notebook!".
Heute wissen es jetzt alle besser. Das iPhone hat nicht nur die Handywelt revolutioniert, sondern vor allem die Internetnutzung. Das web konnte damit so mobil wie nie zuvor genutzt werden. Dazu kam das revolutionäre, einfache und sehr intuitive Bedienkonzept des iPhones. Das iPad war daraus nur die konsequente und logische Weiterentwicklung. Durch meine Tätigkeit als IT-Coach kenne ich sehr viele, die ein iPad wirklich als Ersatz für ein Notebook nutzen. Die meisten Menschen gehen mit ihrem Device hauptsächlich ins Internet, Mails abrufen und beantworten, Bilder und Filme anschauen und vielleicht 2-3 Briefe/Texte pro Jahr verfassen. All das kann man mit einem Tablett viel bequemer realisieren als mit einem Notebook. Dazu kommen dann noch eBooks und die Mobilität hinzu.
Unsere PC-Nutzung hat sich in den letzten 5 Jahren radikal verändert. Das Meiste wird heute einfach mit Smartphones und Tabletts erledigt. Das wird sich auch in den nächsten 5-10 Jahren nicht ändern. Der Trend wird sich weiter fortsetzen und nicht umkehren. Auch der Kritikpunkt, dass die Tabletts keine richtige, physische Tastatur haben würde ihre praxistauglichkeit einschränken, zeigt nur das sture festhalten an alten Zöpfen und die Unflexibilität der Kritiker. Ein Buch zu schreiben mit der digitalen Tastatur ist bestimmt kein prickelndes Allgemeinerlebnis, aber für die meisten Nutzungen völlig ausreichend. Man muß sich nur auch mal auf neue Dinge einlassen und sie ausprobieren. Somit ist der Ausspruch des Blackberry Chefs nur ein Beweis dafür, dass er als Führungskraft für diese wirklich gute Top-Unternehmen völlig ungeeignet ist, um es mit neuen Visionen aus der Krise zu führen.
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